Dienstag 20.11. – Geschichte der Hartz IV Gesetzgebung

Rosa-Luxemburg-Club lädt ein:
Geschichte der Hartz IV Gesetzgebung

Der Rosa-Luxemburg-Club hat am kommenden Dienstag (20.11.) Frau Prof. Dr. jur. Helga Spindler zu Gast, die an der Universität Duisburg–Essen an der Fakultät für Bildungswissenschaften einen Lehrstuhl inne hat. In der Veranstaltung im DGB – Haus (Rheydter Straße 328) wird es ab 19:00 Uhr um die Geschichte der Hartz IV Gesetzgebung gehen.

Ausgangspunkt für die Veranstaltung ist, dass viele sich nicht mehr erinnern, wie sich der Sozialstaat in Deutschland entwickelt hat. Vergessen scheinen seine Stärken und Schwächen. Noch weniger hat die Öffentlichkeit bemerkt, wie schon seit Mitte der 90er Jahre der Umbau des Sozialstaat während der Regierung Kohl begann. Also schon weit vor den Hartz Gesetzen der Rot-Grünen Bundesregierung mussten die Erwerbslose Veränderungen hinnehmen, die weit über Kürzungen hinausgingen.

Ausgehend von dieser Geschichte wird Frau Spindler dann auf die Konzepte der Hartz Kommission eingehen und auf die aktuelle Situation kommen. So stellte sie kürzlich in einem Interview fest: „Wenn wir heute das Anwachsen von Hungerlöhnen, Befristungen und tarifloser Beschäftigung beklagen, dann ist das nicht der Globalisierung geschuldet, sondern dem staatlichen Druck.“

Im Anschluss wird es eine offene Diskussion mit der Referentin geben.

Die Veranstaltung ist kostenlos:
Ort: DGB – Haus; Rheydter Str. 328; 41065 Mönchengladbach
Datum: Dienstag, den 20. November 2012
Uhrzeit: 19.00 Uhr

Über die Rosa-Luxemburg-Stiftung:
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung gehört zu den großen Trägern politischer Bildungsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland. Sie versteht sich als ein Teil der geistigen Grundströmung des demokratischen Sozialismus. Hervorgegangen aus dem 1990 in Berlin gegründeten Verein „Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e. V.“, entwickelte sich die Stiftung zu einer bundesweit agierenden Institution politischer Bildung, zu einem Diskussionsforum für kritisches Denken und politische Alternativen sowie zu einer Forschungsstätte für eine progressive Gesellschaftsentwicklung. An der Arbeit der Stiftung beteiligen sich viele ehrenamtliche Akteure.

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