Der Rosa-Luxemburg-Club Mönchengladbach veranstaltet am 29.4.2015, 19 Uhr eine Vernissage zur Ausstellungseröffnung von Grafiken und Plakaten von Walter Kurowski.
Walter Kurowski – alias Kuro – hat Anfang der 60ziger Jahre, übrigens zusammen mit Pina Bausch, an der Folkwang-Schule studiert.
Er hat 1969 das K 14 (Anlage) mit gegründet, sich in der Lehrlingsbewegung in den siebziger Jahren mit seinen Plakaten engagiert und sich Klagen auf Unterlassung, Widerruf und Schmerzensgeld eingefangen.
Seine Plakate zur Friedensbewegung, Atomkraft, Hausbesetzung, Arbeitsplatzvernichtung spiegeln die politische Auseinandersetzung in den siebziger und achtziger Jahren wieder.
Kuro hat keine außergewöhnliche musikalische Begabung und spielt dennoch mit den Größen der nicht nur nationalen Jazz-Szene bis hinein in die heutige Zeit zusammen. Früher im Jazz-Karussell in der Werkstatt Eisenheim, heute im „Gdanska“ in Oberhausen.
Er hat den Musiker Helge Schneider entdeckt, das Friedensdorf-Logo entworfen, war persönlicher Freund des damaligen NRW-Finanzministers Heinz Schleußer.
Was er erreicht und gemacht hat, hat immer gerade gereicht für etwas mehr als die Grundsicherung. Insgesamt kann sein Leben bezeichnet werden als ein „Leben gegen den Strich“.
Zu dieser Vernissage möchten wir Sie gerne einladen.
Übrigens: Der Künstler ist anwesend!