Veranstaltung:
Statt Finanzkapitalismus – Wirtschaftspolitik für die Menschen
Es gibt viele Kritiken zu der aktuellen Wirtschaftspolitik, meist wird darin die neoliberale Agenda weiter fortgeführt:
Löhne und Steuern seien zu hoch, die Arbeitszeiten seien zu kurz, die Arbeitsbedingungen seien zu starr und der Staatsapparat sei zu groß sei.
So kommen dann Vergleiche wie dieser zustande: Um auch den letzten Apfel loszuwerden, muss der Gemüsehändler nur den Preis senken. Genauso sei es mit der Ware Arbeitskraft.
Dem setzt Prof. Dr. Heinz-Josef Bontrup (FH Gelsenkirchen) in seinem Referat etwas entgegen und begnügt sich dabei nicht, nur an der Oberfläche zu kratzen. Die Stärke seiner wirtschaftspolitischen Agenda liegt zum einen in der Verknüpfung von theoretischem und empirischem Material. Zum anderen nutzt Bontrup eine Doppelperspektive, er betrachtet das Thema aus betrieblichen und gesamtwirtschaftlichen Sichtweisen.
Nach der Veranstaltung wird vermutlich niemand mehr seriös behaupten, Arbeitsmärkte seien mit Obstmärkten vergleichbar. Der Eintritt ist frei.
Ort: DGB – Haus
Rheydterstr. 328
41065 Mönchengladbach
Datum: Mittwoch, den 30.Mai 2012
Uhrzeit: 18.30 Uhr
Referent: Prof. Dr. Heinz-Josef Bontrup; FH Gelsenkirchen
Flyer zur Veranstaltung als PDF hier.
Über die Rosa-Luxemburg Stiftung:
Die Rosa Luxemburg Stiftung gehört zu den großen Trägern politischer Bildungsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland. Sie versteht sich als ein Teil der geistigen Grundströmung des demokratischen Sozialismus.
Hervorgegangen aus dem 1990 in Berlin gegründeten Verein “Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e. V.”, entwickelte sich die Stiftung zu einer bundesweit agierenden Institution politischer Bildung, zu einem Diskussionsforum für kritisches Denken und politische Alternativen sowie zu einer Forschungsstätte für eine progressive Gesellschaftsentwicklung.