„Keine Heuschrecken im öffentlichen Raum“
sondern
„Ein Kraftwerk für die Bürgerinnen und Bürger“
Die Rosa Luxemburg Stiftung hat am Donnerstag den 15.9.2011, 19 Uhr, in der Buchhandlung prolibri, Schillerstraße 22-24 den Publizisten und Lehrbeauftragten der Universität Köln, Werner Rügemer zu Gast.
Werner Rügemer referiert zu der Thematik Nutzen der Rekommunalisierung von ehemaligen kommunalen Betrieben.
In seinen Artikeln und Büchern befasst sich Werner Rügemer unter anderem mit „Klüngel“, Korruption und Unternehmenskriminalität in seiner Heimatstadt Köln, in europäischen Kommunen wie in der Weltwirtschaft. Einen Schwerpunkt seiner Untersuchungen bildet die Unterwerfung kommunaler und öffentlicher Interessen durch Akteure der Wirtschaft, die sich seiner Ansicht nach in der Epoche des Neoliberalismus und nach der staatlichen Bankenrettung dramatisch zugespitzt hat. Er hat im speziellen die Privatisierung öffentlichen Eigentums, Cross-Border-Leasing und Public Private Partnership (PPP) untersucht. Dabei belegt er, dass entgegen öffentlichen Behauptungen der Staat den Unternehmen und Banken das Risiko abnimmt und Gewinne garantiert; dies werde etwa durch die prinzipielle Geheimhaltung der Verträge, Beschlüsse und Nebenabreden abgesichert.
Netter Artikel. Sicher nicht verkehrt, sich mit dem Thema intensiver auseinander zusetzen. Werde bestimmt auch die nächsten Beitraege lesen.